Die legendäre Griechenland-Insel Santorin ist wohl eine der bekanntesten Inseln weltweit. Und das zu Recht: Einzigartige Landschaftszüge, unfassbare Sonnenuntergänge und die berühmten weißen Dörfer bieten eine spektakuläre Kulisse wie man sie von zahlreichen Fotos kennt. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich im Juni spontan einen Flug nach Santorin buchte, um mich selbst von diesem lang ersehnten Reiseziel überzeugen zu können.
*Reite keinesfalls auf Eseln in Santorin!* Bevor ich von der wunderschönen Insel Santorin berichte, möchte ich unbedingt auf die Petition von Peta hinweisen, die sich um den Missbrauch der armen Eseln von Santorin dreht, welche für Tourismuszwecke gequält werden. Hier kannst du dich über das Problem informieren, deine Stimme abgeben und mithelfen, dass die Quälerei ein Ende nimmt: https://www.peta.de/petition-santorin-esel
Anreise: Flug nach Santorin & Transfer
Von Wien aus ging es mit Austrian Airlines innerhalb von 2 Stunden direkt auf die griechische Insel. Nachdem wir ein Gewitter umfliegen mussten und es etwa eine Stunde lang ruckelig zuging, konnte ich vom Flugzeug aus schon bald die drei berühmten Finger Griechenlands Kassandra, Sithonia und Athos erspähen. Dann dauerte es auch nicht mehr lange bis wir abends auf der spektakulären Insel landeten – leider bei Finsternis. Das heißt wir mussten uns noch gedulden bis wir am nächsten Morgen erste Blicke auf die Schönheit Santorins werfen konnten.
Der Transfer mit einem Taxi hätte laut Hotel 20 bis 30€ (für eine 10-minütige Fahrt) gekostet. Da wir für unseren Aufenthalt sowieso ein Mietauto leihen wollten, beschlossen wir, unser Auto direkt bei Ankunft am Flughafen abzuholen, um damit zum Hotel zu fahren. Gebucht haben wir ein Auto des Anbieters Avis über die Website billigermietwagen.de. Bei uns hat alles einwandfrei geklappt, deshalb kann ich sowohl Avis als auch die Buchungsplattform weiter empfehlen.
Zentrales Boutique Hotel in Strandnähe: Hotel Matina in Kamari
Wir wollten preiswert wohnen und deshalb war schnell klar, dass wir in einem der Strand-Orte wohnen werden.
Santorin besteht grob gesagt aus zwei Küsten. Auf der einen Seite befinden sich die berühmten Orte mit den malerischen Postkarten-Motiven – sie liegen hoch über dem Meer mit Blick auf die sogenannte Caldera (= Krater). Die einmalige Insel-Landschaft ist ursprünglich nämlich durch einen Vulkanausbruch entstanden. Auf dieser spektakulären Seite der Insel findet ihr die berühmten, in die Felsen eingebauten Höhlen-Hotels mit Infinity-Pools direkt über dem Meer. Diese Hotels haben aufgrund der traumhaften Ausblicke ihren Preis.
An der anderen Seite Santorins liegen die Strände. Hier sind die Hotels etwas günstiger. Wir haben uns für das süße Boutique Hotel Matina in Kamari entschieden. Es liegt nur 200 Meter vom Strand und der Promenade entfernt. Hier findest du ein Restaurant nach dem anderen, traditionelle Tavernen wechseln sich mit hippen, modernen Lokalen ab. Und jedes hat seinen eigenen Strandabschnitt mit komfortablen Liegen und Schirmen, die du gratis nutzen kannst, wenn du zuvor Gast im Lokal warst.
Mir haben das Hotel und der Ort Kamari sehr gut gefallen und ich würde sofort wieder dort buchen – einfach perfekt für einen entspannten Strandurlaub. Auch in Fira und Oia an der anderen Seite von Santorin ist man innerhalb von 15 bis 30 Minuten. Für uns war Kamari der optimale Ausgangspunkt! Das Hotel hat außerdem einen sehr schönen Pool, an dem man herrlich relaxen kann.
Diese Orte musst du auf Santorin besuchen – Meine persönlichen Top 3:
1 | Traumhafte Ausblicke in Oia
An unserem ersten Tag in der Früh ging es gleich Mal in den berühmten Ort Oia, an der südwestlichen Spitze Santorins – ein absolutes Highlight. Hier erwartet dich ein umwerfender Ausblick nach dem anderen und die typischen Kalkhäuser eingebaut in die Felswände. Wir sind durch die kleinen Gässchen geschlendert, haben die süßen Boutiquen bewundert und natürlich viele Fotos geknippst. Anschließend haben wir uns im Cafe Terpsi n Oia eine Erfrischung gegönnt und den atemberaubenden Ausblick auf die Caldera genossen.
Wie überall auf der Insel gilt: Je früher du in Oia losstartest, desto besser, denn mit der Zeit füllen sich die engen Straßen untertags immer mehr.
2 | Die Hauptstadt Fira
Ebenfalls typisch Santorin ist die Hauptstadt Fira. Wir kamen hierher zum Abendessen im Restaurant Vanilia und zum anschließenden Sonnenuntergang, den wir vom Galini Café aus beobachteten. Beide Lokale sind sehr empfehlenswert und bieten ein Top-Aussicht! Das Galini Café ist eigentlich ein Frühstückslokal, aber was spricht dagegen, köstliche Crêpes auch während des Sonnenuntergangs zu genießen? Perfekte Kombi! 🙂
Vor dem Sonnenuntergang sind wir noch zum Aussichtspunkt über der berühmten Kirche von Fira, auch genannt „The three bells of Fira“, spaziert.
Ich war erstaunt wie wenige Leute wir in Fira antrafen, denn man hört immer von einem regelrechten Ansturm zum Sonnenuntergang. Ich weiß nicht, ob wir Glück hatten (es liegt sicher auch an unserer Reisezeit im Juni), aber meine Vermutung ist, dass sich mehr Leute den Sonnenuntergang in Oia ansehen, weil das wirklich die letzte Spitze der Insel und mit Sicherheit der perfekte Ort mit endloser Sicht übers Meer ist. Aber auch von Fira aus hast du einen genialen Ausblick – ich kann es nur empfehlen, hier einen Abend zu verbringen. Wenn du einen Platz in einem Restaurant ergattern möchtest, dann unbedingt vorher reservieren.
3 | Relaxen am Strand von Kamari
Wenn du Lust auf Strand hast, dann ab an die Ostküste nach Kamari. Flaniere die Strandpromenade entlang, die mit traditionellen und trendigen Lokalen gesäumt ist. Jedes Restaurant hat seinen eigenen Strandbereich. Wenn du hier isst, kannst du anschließend die Strandliegen kostenfrei nutzen und dem perfekten Strandtag steht nichts mehr im Wege. Der Berg Mesa Vouno bildet das Ende des Strandbereichs von Kamari und sorgt für das perfekte Strand-Panorama.
Weitere schöne Strandorte sind Perissa und Perivolos, sie befinden sich auf der anderen Seite des Berges. Auch hier findest du Restaurants und einen tollen Strand. Auf Santorin darfst du dir aber keine weißen Sandstrände erwarten, denn Santorin ist vulkanischen Ursprungs und deshalb bestehen die Strände aus Kies – es gibt sogar einen roten Strand.
Santorin ist einfach wunderschön und hat mich trotz hoher Erwartungen keineswegs enttäuscht. Wenn du überlegst, eine Reise dort hin zu machen: Tu es, tu es, tu es! 🙂 Ich empfehle eine Reise in der Nebensaison (Mai, Juni oder September).
Warst du schon auf Santorin? Was waren deine Highlights?
Hallo Liebes,
Dein Bericht ist super informativ und die Bilder sind wirklich traumhaft!! Ich danke dir für die Inspiration! 🙂
Santorin steht schon so lange auf meiner Bucketlist. Bisher hatte mich der Preis davon abgehalten, aber dein Hoteltipp ist eine wirklich tolle, günstige Alternative! Danke für den super Blogpost!!
Wo ist übrigens dieser tolle Rock her? 🙂
Liebe Grüße, Samy
http://www.samyleaves.de